Drei Ansätze die auf dem Klostergut vor allem darauf zielen die großen Gebäude sinnvoll mit Leben zu füllen. „ Gemeinsam“ allerdings kann eine Menge verschiedener Gesichter haben.

Die Landwirtschaft beispielsweise mit all ihren Schauplätzen (der Milchviehhaltung, Käserei, Gärtnerei, dem Fleischangebot und der Solawi) wird von einer Landwirtsfamilie verantwortet. Ohne die Gemeinschaft der Mitarbeiter, wwoofer*innen, Auszubildende usw. wäre die viele Arbeit wohl kaum zu schaffen. Und dazu wirkt die Landwirtschaft wie ein Lebenselixier für die Klosteranlage.

Gemeinsam mit der Landwirtschaft kann Krähen, Muhen und Meckern von Tieren bedeuten, den Genuss der Hofeigenen Erzeugnisse, aber auch das Wohlgefühl ganz dicht an einer Zukunftsentwicklung teilhaben zu können.

Gemeinsames Bauen dagegen beinhaltet Planungsschritte, Finanzierung und Umsetzung um Wohn- und Arbeitsräume zu ermöglichen. Die Baugruppe, wie es auch bei der GLS-Bank genannt wird, soll diese Schritte ermöglichen. Aber auch die Baugruppe braucht mehr als Geld. Vor allem sollen sich Menschen zusammen finden, die sich gemeinsam den notwendigen Aufgaben stellen.

Bleibt die Frage, ist gemeinsames Leben dann eine daraus resultierende Perspektive oder gar Notwendigkeit?

Keiner der drei Ansätze ist von einem der anderen abhängig.

Das Bauen mit einer kleinen Gemeinschaft von Fachkompetenzen und Helfern gelingt bereits seit vielen Jahren.  Aktuell entstehen drei neue und moderne Wohnungen im historischen Haupthaus. (Klosterguter Bauhütte)

Der Versuch eine Baugruppe zu gründen und vermutlich dazu eine Wohnungsgenossenschaft zu installieren, mit der wir dann auch zukünftige Bauvorhaben und Energiekonzepte umsetzen, ist in Arbeit. Und wenn wir dann auch noch die Vermietung an uns selbst organisiert bekommen, ist ein großer Schritt geschafft.

Gemeinsam Leben ist dagegen etwas, was sehr individuell betrachtet und umgesetzt wird. Und so kann das Leben im Dorf bereits als Gemeinschaft erlebt werden. Auf dem Klostergut erleben wir eine schöne Hofgemeinschaft, die auch mit bewusster Nachbarschaft richtig beschrieben ist. Familien bzw. Paare und Alleinstehende gibt es in unterschiedlichem Alter, mit und ohne Kinder.

Wohngemeinschaften dürfen gern noch entstehen (Senioren, Patchwork-familien, Männer, Frauen ….) Aber genau dazu braucht es Menschen, die sich trauen und anfassen. So eine Lebensform braucht Kraft aber setzt auch massenhaft Kraft und Freude frei.  Das Klostergut hat den Platz dazu und sogar die höchst positive Erinnerung der 90er Jahre.

Die Gebäude auf dem Klostergut sind so groß, dass für eine Person die damit anfallenden Aufgaben kaum zu schaffen sind. Damit wir zusammen kommen, nehmen Sie bitte Kontakt auf per Mail mit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!