Leben und/oder Arbeiten im nördlichen Harzvorland

Das Klostergut im Mehrgenerationendorf

Jeder Mensch, der an einem Wohnprojekt teilhaben möchte, ist in der Regel auch bereit, seinen Wohnort zu wechseln. Fast jeder Mensch möchte möglichst lange an seinem geliebten Wohnort auch bei zunehmendem Hilfebedarf leben bleiben. Wenn beide Interessen aufeinander treffen, entsteht Neues im Alten.

Auf dem Klostergut in Heiningen entwickelt sich unter Einbeziehung des Dorfes ein Wohnprojekt für ein Mehrgenerationenwohnen. Wohngruppen, Wohnen im Alter, junge Familien, betreutes Wohnen, Wohnen und Arbeiten finden hier geeignete Räume.

Unser Dorf darf größer und bunter werden. Besonderes reizvoll ist es, die Nachbarschaft so zu entwickeln, dass ein lebenslanges, lohnenswertes Miteinander möglich ist.

 

Zukunft des Lebensraumes Klostergut Heiningen

Um die vorhandene biologische Land- und Forstwirtschaft nicht weiter im Sog des üblichen Strukturwandels entwickeln zu müssen und um mehr an einem menschlichen Miteinander arbeiten zu können, entstanden Ideen, wie das Klostergut im Mehrgenerationendorf seine Qualitäten einbringen kann.

Die Häuser auf dem Klostergut sind entweder mit dicken Mauern oder mit Fachwerk sowie steilen Ziegeldächern und zum Teil großen Räumen ausgestattet. Neben verschiedenartigen Wohnräumen gibt es historische Räume die sich als Veranstaltungssaal eignen, Werkstätten, Scheunen und Ställe. Teilweise wurden Bereiche bereits renoviert und neuen Nutzungen zugeführt. So entstand eine leistungsstarke Zimmerei und Tischlerei, der Hofladen, die Käserei und auch der Stall ist nach modernen Maßstäben eingerichtet. Gemüsegarten, Park, Freiflächen und Koppeln geben dem Gelände in jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht. Der Wald bietet ein schönes Potential die Energieversorgung weitgehend von den fossilen Energien abzukoppeln. Hierfür wird mit Stückholz gearbeitet. Seit über 20 Jahren gibt auf dem Gutsgelände einen Kindergarten.

Nun geht es darum dieses schöne Denkmal mit verschiedenen weiteren Initiativen stärker zu beleben und damit ein starkes, dörflich, regionales Zeichen gegen die Materialisierung und Globalisierung zu setzen.